Das erste, was mir auffiel, war ein großes Schild vor dem Eingang. Auf dem standen ein paar Fragen, zum Beispiel ob man Corona-Symptome hat oder in letzter Zeit mit einem Infizierten in Kontakt war. Zusätzlich gabe es den Hinweis, dass man eine Maske tragen muss.
Als ich den Flur betrat, wurde ich gleich danach gefragt, ob ich die Fragen gelesen hatte uns sie verneinen kann. Dann sollte ich mir die Hände desinfizieren und es wurde Fieber gemessen. Noch im selben Bereich wurde mir ein Becher mit einem Getränk angeboten.
Bei der Anmeldung war die Mitarbeiterin hinter einer Plexiglasscheibe. Ich zeigte mein Handy hin (ich habe eine Blutspendeapp) und sollte mir einen Kugelschreiber nehmen, den ich behalten durfte. Meinen Fragebogen bekam ich dieses Mal ohne Klemmbrett. Es waren nur zwei Stühle pro Tisch und alles so gestaltet, dass man automatisch Abstand hielt.
Nach dem Ausfüllen des Fragebogens bin ich in den nächsten Raum gewechselt. Auch hier saß die Mitarbeiterin hinter einer Plexiglasscheibe. Sie hat meinen Fragebogen gecheckt (und ich hatte zwei Fragen übersehen) und mir anschließend Fieber gemessen. Vor der Corona-Pandemie wurde mir immer der Blutstropfen aus dem Ohrläppchen genommen. Jetzt musste ein Finger herhalten.
Weiter ging es zum Doktor, den kannte ich bereits aus den vorhergehenden Blutspenden. Es ist ein Arzt, der (wahrscheinlich schon lange) in Rente ist. Auch wenn er hinter einer Plexiglasscheibe saß, fand ich es mutig von ihm, dass er sich dem Risiko aussetzte. Ein kurzes Gespräch und das Blutdruckmessen war wie immer.
Ich wechselte nun in den Raum zum Spenden. Die Liegen waren weiter auseinander, wer hätte es gedacht. Ich musste, wie immer einen Zettel ankreuzen, ob ich mit der Verwendung meiner Blutspende einverstanden bin. Sonst wurde das Kreuz mit einem dicken Edding gesetzt, dieses mal sollte ich meinen neuen Stift verwenden und das Kreuz extra dick machen, damit das System es erkennt.
Mein Fragebogen wurde erste jetzt an ein Klemmbrett befestigt. Die noch leeren Blutbeutel darauf gelegt und es mir an meinen Platz gebracht. Früher musste ich das das alles selbst zur Liege balancieren.
Das Blutabzapfen war ansonsten wie immer, nur einen Quetschball bekam ich nicht. Ich habe es aber auch so hinbekommen, zu pumpen ;-).
Nach der Spende sollte ich noch etwas sitzen bleiben und ich wurde gefragt, ob es mir gut geht. Nach einigen Minuten konnte ich in den letzten Raum wechseln.
Hier durfte ich mich noch einmal setzen und bekam auf Wunsch einen Kaffee oder ein anderes Getränke. Natürlich wurde auch in diesem Raum auf Abstand geachtet. Vor der Corona-Zeit gab es immer ein super-leckeres Buffet, das war dieses Mal natürlich nicht möglich. Dafür haben wir eine kleine Tüte mit Leckerein bekommen.