Vertrauen solltest Du zuerst Deinem Kind. Ich finde das sehr wichtig. Wir brauchen unsere Kinder nicht zu kontrollieren, sie gehen ihren Weg. Und wenn sie mal Mist bauen, dann gehört das dazu.
Ich erlebe auch sehr häufig, wie viele Sorgen sich Eltern, allen voran Mütter, machen. Sie haben Angst, dass Ihr Kind verletzt wird, sowohl körperlich, als auch seelisch. Sie haben auch Angst, dass es traurig ist.
Ich verrate Euch was: Ihr könnt es nicht verhindern!
Es wird geschehen. Euer Kind wird auch mal traurig sein. Es wird auch mal seelisch verletzt werden. Oder es tut sich körperlich weh.
Es ist unmöglich das abzuwenden. Ihr verpulvert nur Eure Energie.
Besser ist es, dass Ihr Euer Kind darauf vorbereitet. Und vor allem, sollte Euer Kind wissen, dass Ihr es auffangt, wenn es unglücklich und verletzt ist. Das ist mehr wert, als wenn Ihr zu dem anderen hingeht und ihm Vorwürfe macht.
Nutzt Eure Zeit, um für Euer Kind da zu sein.
Nehmt es in den Arm, tröstet es. Selbst wenn Euer Kind es selbst verbockt hatte. Lasst es spüren, dass Ihr jetzt da seid.
Und wenn Eure Kinder wieder losziehen, vertraut ihnen. Sie werden selbst lernen, mit ihren Gefühlen umzugehen. Sie werden selbst Wege suchen, mit Verletzungen klar zu kommen. Wenn Ihr es ihnen abnehmen wollt, beraubt Ihr sie wichtiger Erfahrungen.
Ich habe mal gelesen: Wenn man einem Schmetterling aus seinem Kokon hilft, dann kann er nicht fliegen. Er braucht diesen Kraftakt, um sich zu befreien und in die Welt hinauszufliegen.
So ist es auch bei Euren Kindern. Sie brauchen ihre Erfahrungen, um gestärkt in die Welt zu ziehen.