Bei dem Gemeinschatsdorf geht es, wie es der Name schon sagt, um Gemeinschaft, um das Miteinander und um den respektvollen Umgang miteinander.
Vor allem die alten Menschen werden in unserer Zeit häufig allein gelassen. In Altenheimen werden sie gepflegt. Doch Pflege allein reicht nicht aus. Sie brauchen auch Abwechslung, Kommunikation und vor allem Ziele. Gerade die Ziele werden unterschätzt. Sie sind so wichtig für jeden und doch haben gerade alte Menschen nur selten welche.
Der Personalmangel verschlimmert die Situation, weil sich weniger Zeit für die Senioren genommen werden kann.
Personalmangel herrscht nicht nur im Altenheim. Auch Kindergärten sind betroffen. Der Betreuungsschlüssel ist vom Bundesland und vom Alter der Kinder abhängig, kann aber bis zu einem Verhältnis von 1:15 sein. Ein Erzieher auf 15 Kinder. Das würde ich mir niemals antun wollen und den Kindern schon gar nicht. Sie brauchen auch in der Kindertagesstätte Zuwendung, doch das ist bei solch einem Betreuungsschlüssel schwer möglich.
In der Schule sieht es nicht besser aus. Die Kinder haben sehr viel Unterrichtsausfall. Mein Junge musste einmal zwei Tage zu Hause bleiben, weil nicht genug Lehrer da waren. Schulsozialarbeiter gibt es auch zu wenige und Schulleiter müssen sich die Schulen teilen, weil es nicht reicht. Es wundert mich nicht, dass so viele Lehrer gestresst sind. Und der Stress geht auf die Kinder über.
Drei große Bereiche mit Personalmangel und doch gibt es dafür eine Lösung: Das Gemeinschaftsdorf. Hier werden grundlegende Probleme angegangen.