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Vorlesen ist toll

  • von Andrea Theile
  • 14 Nov., 2017

Besuch in der Bücherei und im Kindergarten

Zum ersten Mal seit über 15 Jahren war ich in der Bücherei. Und es war toll. Ich habe mich sofort wieder wohlgefühlt. Früher war ich sehr häufig in der Bibliothek, da hatte ich aber auch noch kein Internet. Dieses ist inzwischen meine häufigste Lesesquelle. Mal ganz ehrlich: Es ist so praktisch, wenn ich irgendeine Frage habe, gleich im Internet nachzulesen.

Wozu brauche ich eine Bücherei?

Ich lese nicht nur viel im Internet, sondern kaufe mir auch Ebooks, Hörbücher und natürlich auch richtige Bücher. Wozu brauche ich da noch eine Bücherei? Das war das, was mich die letzten 15 Jahre davon fern gehalten hat. Das und ein Umzug in einen anderen Ort, in dem es nicht solche eine riesige Bücherei gibt, wie ich es bisher gewohnt war.

Wenn ich in den Kindergarten zum Vorlesen gehe, bringe ich meistens die Bücher selbst mit. Auf Dauer bin ich da eingeschränkt, weil ich so viele Bücher gar nicht besitze, um genügend Abwechslung zu bieten. Da bietete es sich an, Bücher aus einer Bücherei zu leihen. Das Gute ist, dass ichschon vor Ort schmökern kann und schaue, ob das Buch etwas für die Kinder wäre.

Meine Neugier ist geweckt

Da ich zum ersten Mal in der Bücherei war, führte mich die Bibliothekarin herum. Wow, die Bücherei ist für diesen kleinen Ort ganz schön groß. Und ich habe im Keller Themen entdeckt, die ich bestimmt demnächst anvisieren werde: Psychologie und Pädagogik. Das gute Gefühl, dass ich früher in der Bibliothek hatte, ist wieder da. Der Geruch, die Stille und sich einfach mal fallen lassen.

Eins weiß ich, ich werde mir wohl demnächst mehr Zeit für die Bibliothek einplanen und ich freue mich schon riesig darauf.

Mit einigen Büchern unter den Arm bin ich wieder gegangen und hoffe sehr, dass ich den Abgabetermin nicht vergessen ... ach Quatsch ... mich zieht es doch schon gedanklich dort hin :-)

Auf zum Vorlesen

Ich freue mich immer schon auf den Kindergarten. Die Kinder sind wirklich süß und sie freuen sich, wenn ich mir Zeit für sie nehme. Vorlesen bedeutet für mich, auch mit den Kindern über die Geschichte und die Bilder zu reden.  Und da haben die Kinder viel zu erzählen. Eigentlich kenne ich schon sämtliche Vor- und Nachnamen, Alter, Geschwister und Lebensumstände. Ich erfahre, was sie für Bücher besitzen, welche Filme sie sehen und welche Spielsachen sie haben. Da muss ich manchmal aufpassen, dass es nicht ausartet.

Dieses mal habe ich in zwei Gruppen vorgelesen. Bei den Drei- bis Vierjährigen konnte ich die Jungs dazu überreden, auch eine kurze Mädchengeschichte anzuhören. War letztendlich auch nicht so schlimm.
Das Buch, was ich den Zwei- bis Dreijährigen vorgelesen habe, gefiel mir besonders gut. Es hieß "Fünf Angstbären und ein unheimlicher Gast" von Paul Bright. Es geht um eine Bärenfamilie, die nachts aufgrund eines Gewitters nicht schlafen kann. Nach und nach kommen die Kinder in das Bett der Eltern. Immer wieder erklärt der Vater, dass es keine Monster gibt. Aber eigentlich hat er selbst Angst ...
Eine sehr süße Geschichte, die den Kindern aufzeigt, dass es wirklich keine Monster gibt und ein recht lustiges Ende hat.
Die Kinder fanden es auf jeden Fall witzig.
Habt Ihr auch ein Buch, bei dem Ihr sagt: "Das ist perfekt zum Vorlesen?"
Ich freue mich sehr über Vorschläge.

Lieben Gruß Eure
Andrea
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